Ist Fitness nur ein Trend und eine Modeerscheinung, die bald wieder abklingt? Nein. Immer mehr Menschen können sich dazu motivieren Sport zu machen und bewusst ein gesünderes Leben genießen. Auch im Lebensmittelhandel nimmt man durchaus eine Veränderung wahr, die immer mehr in Richtung gesunde Ernährung geht. Aber warum überhaupt Fitness?
Allgemeine Gesundheit
Regelmäßiges Training ist risikosenkend für diverse Erkrankungen, da es das Herz-Kreislauf-System und Immunsystem sowie Knochen, Gewebe und Muskeln stärkt. Durch regelmäßiges Training wird man seltener krank und schneller gesund, da ein fitter Körper Keime besser bekämpft.Verbessert den Stoffwechsel
Durch den Muskelzuwachs verbrennt man mehr Kalorien und dadurch sinkt der Körperfettanteil. Außerdem wird der Blutzuckerspiegel stabilisiert und Blutfettwerte verbessern sich.Verbessert die Körperhaltung
Haltungsschwächen und Rückenschmerzen werden vorgebeugt und die Stützfunktion des Muskelapparates wird verbessert. Auch die Kraftfähigkeit, wie auch allgemeine Beweglichkeit werden gestärkt.Stärkt das Selbstbewusstsein
Menschen, die regelmäßig trainieren bauen nebenbei ein besseres Selbstbewusstsein auf und erhalten ein Bewusstsein über ihren eigenen Körper. Da Fitness den Körper fit hält und formt, fühlt man sich wohler und selbstsicherer.Erhöht die Lebensqualität
Durch ein abgestimmtes Trainingsprogramm hat man mehr Energie für Tätigkeiten im Alltag. Die Schlafqualität verbessert sich ebenfalls, da trainierende Menschen in der Regel besser und tiefer schlafen und sich beim Schlaf besser erholen als nichttrainierende Menschen.Positive Auswirkungen auf die Psyche
Sowohl das körperliche als auch geistige Wohlbefinden wird positiv beeinflusst und gibt einem mehr Lebenskraft. Fitnesstraining ist ideal als Ausgleich zum Alltag und dient zum Stressabbau.Erhöht die Disziplin
Regelmäßiges Training erfordert und schafft Selbstdisziplin, welche auch einen positiven Einfluss in anderen Bereichen deines Lebens haben kann. Umso öfter man trainiert, umso leichter fällt es einem zum Training zu gehen. Hat man eine Routine entwickelt, so ist das Workout kaum mehr wegzudenken.Es macht Spaß
Am Training kann man nicht nur alleine, sondern auch mit Freunden gemeinsam Spaß haben und sich gegenseitig unterstützen. Oft schließt man im Fitnessstudio auch neue Freundschaften, aufgrund der gleichen Interessen.Für jeden leistbar
Fitness kann man auch ohne Fitnessstudio zu Hause oder Outdoor betreiben. Mit eigenem Körpergewicht und Dingen die man in jedem Haushalt findet, kann man sich ebenso fit halten.Für jedes Alter
Es ist nie zu spät anzufangen. Auch im höheren Alter ist eine abgestimmte Trainingsroutine empfehlenswert, da Fitness die Gesundheit positiv beeinflusst und das Verletzungsrisiko senkt. Dazu wird die natürliche Degeneration von Knochen, Muskeln und Körpergewebe durch Fitnesstraining reduziert.
Ich persönlich habe eine enorme Veränderung durchlebt seitdem ich meine Fitness-Reise vor etwa acht Jahren begonnen habe. Aller Anfang war schwer – auch ich musste meinen inneren Schweinehund überwinden und erst mal eine Routine entwickeln, trotz meiner sportlichen Kindheit. Aber ich blieb dran und motivierte mich immer wieder, mit einem Ziel vor Augen. Zu Beginn bemerkte ich, dass ich mich wohler fühlte und seltener zum Arzt ging. Ich wurde seltener krank und hatte nicht mehr ständig lästige Wehwehchen. Zu diesem Zeitpunkt machte ich mir auch das erste Mal zum Thema Medikamente und deren Inhaltsstoffe Gedanken, die man bei jedem Arztbesuch mir nichts, dir nichts verschrieben bekommt. Ich beschloss, diese so gut es geht zu meiden und auf Natur und innere Gesundheit zu setzen. Das bedeutete für mich nicht nur Sport zu machen, sondern auch meine Ernährung umzustellen. Die Ernährung zu verändern ist mir anfangs nicht leichtgefallen. Ich musste erst mal lernen, was es überhaupt bedeutet nicht nur gesund, sondern auch bewusst zu essen. Aber das war für mich kein Grund aufzugeben, im Gegenteil – alles zum Thema Fitness und Ernährung sog ich auf wie ein Schwamm, denn ich wollte einfach alles dazu wissen, verstehen und auch umsetzen. So eignete ich mir nicht nur ein fundamentales Wissen an, sondern lernte auch richtig zu kochen. Nach und nach bemerkte ich wie sich meine Lebensqualität verbesserte, ich besser schlafen konnte, mich ausgeglichener fühlte und auch positiver zu denken begann. Auch Alltagssituationen haben sich für mich verändert. Ob es das Tragen und Heben von schweren Einkäufen, oder Stresssituationen im Berufsleben waren – es fiel mir einfach alles leichter. Nach einer gewissen Zeit fiel es meinen Mitmenschen auf, dass ich mich positiv verändert habe. Sie haben angefangen mich zu fragen ob ich abgenommen habe und woher meine ganze positive Energie kommt. Ich war zwar immer schon ein fröhlicher und aufgeweckter Mensch, aber bemerkte selbst, dass ich plötzlich andere mitriss und motivierte. Im Allgemeinen habe ich in diesem Wandel, den ich durchlebt habe, meine Einstellung und Denkweise geändert. Nicht nur, dass ich positiver denke, ich bin auch aufgeschlossener gegenüber Neuem geworden und akzeptiere Dinge so, wie sie sind. Man könnte sagen, seitdem ich Fitness betreibe und diesen Lifestyle mittlerweile durch und durch lebe, bin ich zu einem glücklicheren, gesünderen und fitteren Menschen geworden. Was hat sich außerdem verändert? Meine Figur hat sich erheblich verändert. Ich war immer dieser Skinny-Fat-Typ und fühlte mich absolut unwohl in meiner Haut. Das war auch der Grund, wieso ich anfänglich so viel Kritik einstecken musste, da andere nicht verstanden, was ich an meiner Figur auszusetzen hatte. „Du bist doch schlank, willst du magersüchtig werden?“, hieß es. Natürlich war das nicht mein Ziel. Ich wollte eine straffe Haut haben, einen definierten Bauch und sportlicher aussehen. Sowohl Muskeln aufbauen, als auch meinen Körperfettanteil reduzieren und im allgemeinen schöne Proportionen haben. Ich denke, insgeheim wünscht sich jeder, den Körper zu haben, in dem er sich wohl fühlen würde. Und leichte Züge von definierten Muskeln und trotzdem sportlich-feminin auszusehen war eben mein Ziel. Niemand hat mich damals ernst genommen, geschweige denn wirklich verstanden, was ich möchte. Heute, nachdem ich mein damaliges Ziel erreicht habe, ich sportlich fit bin, und eine äußerliche Veränderung erlebt habe, kommen die selben Leute auf mich zu, die mich einst so kritisiert haben und sehen mich jetzt als Vorbild. Auch im Fitnessstudio und auf Social Media erhalte ich zahlreiche Fragen zu Fitness und Ernährung. So habe ich auch den Weg zu meiner Berufung und meiner Selbstständigkeit gefunden – aber dies ist eine andere Geschichte. Im Vergleich zu Früher habe ich auch ein schöneres Hautbild, eine bessere Haarstruktur und festere Nägel bekommen. Mir ist kaum mehr kalt in Momenten, in denen ich früher buchstäblich erfroren wäre. Ich habe einen gesunden Appetit und einen funktionierenden Stoffwechsel erhalten. Auch der Bezug zu Lebensmittel hat sich für mich geändert, da ich mit einer konkreten Liste ins Lebensmittelgeschäft gehe und dementsprechend auch vorkoche. In meinen Einkaufswagen, kommt nur gut überlegtes, das zu Hause auch verwertet und gegessen wird. Haben wir doch einmal ein wenig Hühnchen zu viel, wird ein extra Meal ohne Gewürze vorbereitet für unseren lieben vierbeinigen Hektor. Für mich ist Fitness nicht einfach nur ins Gym zu gehen. Es ist mein Leben. Meine Berufung. Meine Leidenschaft. Es ist ein Lifestyle, der mein Leben in fast jedem Bereich beeinflusst und verändert hat. Ich bin dankbar diesen Weg bis hierhin gegangen zu sein und freue mich auf alles Weitere, das noch kommen wird.